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Fleischverzehr

„Aber Sie essen doch Geflügel?

Genau diese Frage bekommt man als Vegetarier häufig zu hören, wenn man versucht zu erklären, warum man kein Fleisch ist.
Geflügel sei doch kein richtiges Fleisch! „Es sind allerdings nicht nur die überzeugten Vegetarier, die auf das Brathähnchen oder Putenbrüstchen verzichten“, berichtet der Autor Christian Opitz in seinem Buch “Ernährung für Mensch und Erde“. In den USA essen laut eigener Aussage 87% der Lebensmittelinspektoren für die Geflügelzucht aufgrund dessen was sie bei ihrer Arbeit täglich zu sehen bekommen, kein Geflügel mehr.
Die Methoden der Geflügelzucht- und Mast sind hierzulande keineswegs anders. Für Rücksichtnahme auf die Hühner bleibt in der modernen Geflügelhaltung ebenso wenig Raum, wie für Rücksichtnahme auf den Konsumenten.
Wer ahnt schon, welche Rückstände sich durch diese Haltungsmethoden im Hähnchen oder Frühstücksei so wiederfinden? Wer weiß schon oder will es überhaupt so genau wissen, dass Futter für Legehennen neben Zement, Fischmehl, Antibiotika und anderen Medikamenten, auch die Leichenteile der von den Strapazen erlösten Artgenossinnen enthält?
Um Platz und Heizkosten zu sparen, werden die Tiere dicht an dicht in Käfige oder Auslaufställe gezwängt. Nun stellen Sie sich vor, sie müssten den Rest ihres Lebens in einem derart überfüllten Fahrstuhl verbringen. In ihrer Panik hacken die Hühner aufeinander ein. Damit das nicht tödlich endet, was ja einen wirtschaftlichen Verlust für den Halter bedeutet, werden den Tieren die Schnäbel gekürzt, durch Abschneiden oder Hitzeeinwirkung verschmort.
Das Gewebe ist vergleichbar empfindlich mit unserem Fleisch unter dem Fingernagel.
Äußerst schmerzhaft für die Legehennen ist auch der Kontakt ihrer Füße mit dem Käfigboden, dessen Gitterstäbe sich tief in das Gewebe einschneiden.
Hinzu kommen Stress durch Lärm und Mangel an frischer Luft, Wind und Sonnenschein! Nur Neonleuchten sind angesagt!
Der Spruch“ Wo die Sonne nicht hinkommt, kommt der Tierarzt hin"
Ich bin mir sicher, dass die meisten Landwirte über die derzeit herrschenden Verhältnisse der Nutztierhaltung nicht erfreut sind. Die brutale Behandlung der Tiere ist oftmals zu einer Existenzfrage geworden, denn wer seine Tiere unter humanen bzw. artgerechten Bedingungen hält, kann keine konkurrenzfähigen Preise erzielen. Hier sind nun auch die Politiker gefordert, hauptsächlich aber wir Konsumenten, da wir durch unseren Kaufentscheid mehr bewirken können als alle gesetzlichen Bestimmungen. Je weniger tierische Erzeugnisse gekauft werden, umso eher ist ein Ende der Grausamkeit in der Tierhaltung möglich.
MeinTipp also heute: Fleisch aus der biologischen Produktion kommt meistens von glücklicheren Tieren. Eine vollwertige vitalstoffreiche Ernährung kommt ohne Fleisch, Eier und Milchprodukte aus. Sie gibt dem Organismus alles was er zum Gesundbleiben und werden benötigt! Und außerdem schmeckt sie hervorragend!


Wie steht es mit dem Fischgenuss?
Ist er wirklich so gesundheitsförderlich, dass man ihn wie empfohlen 1-2 mal wöchentlich verzehren sollte?
In Anbetracht dessen, dass die Weltmeere mittlerweile überfischt und ausgebeutet sind, sie zusätzlich große Mengen an zivilisatorischen Giften aufnehmen müssen, ist vom Fischessen aus ärztlicher Sicht abzuraten.
Eine vitalstoffreiche Vollwertkost ist so nährstoffreich, dass der Speiseplan gänzlich auf Fisch verzichten kann.
Lesen Sie hierzu das Buch von Dr. Bruker: „Unsere Nahrung, unser Schicksal“, erhältlich im EMU-Verlag. Sie werden nicht nur über unsere Umweltprobleme aufgeklärt, sondern auch u.a. über die schädlichen gesundheitlichen Auswirkungen des Fleisch- und Fischverzehrs als Ursache vieler ernährungsbedingter Zivilisationskrankheiten.

 

 
Gesundheitsberatung Sabine Conring